Historie

Pionier

Der erste Pionier des Racketlon war – ohne es zu wissen – Fred Perry, dessen Sportbekleidung sich auch heute noch höchster Beliebtheit erfreut. Im Jahr 1930 gewann er Wimbledon im Tennis und wurde im gleichen Jahr Tischtennisweltmeister. Eine Kombination, die heute undenkbar wäre. 2003, also 73 Jahre später ging der Sport Racketlon erstmals auf World Tour. Federführend für diese Entwicklung waren die Schweden, die seit 1990 regelmäßig nationale Turniere veranstalten. Aber was ist eigentlich Racketlon?

Idee

Racketlon, die Kombination aus Badminton, Squash, Tennis und Tischtennis, ist ein Sport für Jedermann, vom Profi bis zum Amateur. In Anlehnung an Biathlon, Triathlon und Zehnkampf geht es um die interdisziplinäre Verknüpfung der in Europa am meisten verbreiteten Rückschlagsportarten. Potentielle Spieler kommen somit aus allen vier Sportarten. Die Idee des Marathons, dass Spitzensportler neben Hobbysportlern an einem Turnier gemeinsam teilnehmen, wird verfolgt. In Österreich früher bekannt unter Schlägervierkampf, wird Racketlon seit 2003 in Turnierform ausgetragen.

Beginn

Der Ursprung des Racketlon liegt in Skandinavien. Anfang der 90er-Jahre wurde in Finnland und Schweden parallel begonnen, Racketlon-Wettkämpfe auszutragen. Bald wusste man voneinander und arbeitete gemeinsam weiter. Die heute übliche Reihenfolge Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis wurde gewählt, weil es mit dem kleinsten Schläger beginnt und dem größten aufhört. Auch bei der Zählweise gab es unterschiedliche Ansätze, das jetzt übliche System bis 21 Punkte in jeder Sportart und “Jeder Punkt zählt” hat sich letztendlich durchgesetz