Nachdem die Altersklassen schon mal anständig vorgelegt hatten, waren ab dem 30. August die Elite und Amateurklassen ohne Altersbeschränkung dran.
Fangen wir mit den Teams an:
Das Flaggschiff des DRaV, unser A-Elite Team, hatte ein wenig Lospech, in dem es in einer Gruppe mit Dänemark und Österreich gelost wurde. Amke Fischer, Natalie Paul, Thorsten Lentfer, Christian Wiessner, Jörg Kanonenberg und Jörn Sültrup bereiteten dem späteren Sieger Österreich zwar Probleme, am Ende hat es dann leider doch nicht gereicht – 10 Punkte haben gefehlt.
Gegen Dänemark war es noch knapper: -7 Punkte! Anschließend wurden die Tschechen mit +34 Punkten vom Platz gefegt und der dritte Platz in der Gruppe A gesichert. Im Playoff sicherten sich unsere Elitespieler dann den 5. Platz mit Siegen über die Schweiz und Finnland. Im Prinzip war das Spiel gegen Deutschland für Österreich das Schwerste, alle anderen waren wesentlich höhere Siege.
Germany 2 trat in der Division 1 an in folgender Aufstellung: Jenny Schmitz (die durch Verletzung hinterher durch Heike Voigt ersetzt wurde), Korbinian Heim, Andreas Mrazek, Steffen Neumann und Marco Genzel. Unglücklich wurden alle Vorrundenmatches sehr knapp verloren, natürlich auch durch Jenny´s Verletzung, sodass leider nur der letzte Platz in der Gruppe A herauskam. Sieger wurde Belgien, die in die Eliteliga aufstiegen, herzlichen Glückwunsch von hier.
In Division 2 spielte Germany 3 mit folgender Besetzung: Nicky
Kamphues, Markus Klement, Fabio Leibig, Christian Börner und Frank
Kleiber. Direkt im ersten Match gegen Österreich 4 verlor man mit nur 1
Punkt Unterschied, und gegen überraschend starke Slowenen gab es auch
noch eine Niederlage, sodass am Ende mit nur einem Sieg über die Türkei
Platz 3 in der Gruppe herauskam. Mit einem Sieg über Großbritannien 4 in
einem sehr schönen Relegationsmatch sicherten sie sich noch
Platz 5 in Division 2.
Bei den Einzeln gab es eine Goldmedaille, und zwar im Herren B-Feld: Jörn Sültrup gewann das Finale über Thomas Knaack- Bezwinger Joakim Hellgren aus Schweden mit +6 Punkten.
Dass unsere Damen in der Eliteklasse eine gravierende Rolle spielen, haben sie auch dieses Mal wieder unterstrichen. Nach einem tollen Deutsch-Deutschem Halbfinale, bei dem dieses Mal Natalie Paul über Amke Fischer die Nase vorn hatte, besetzten unsere Supergirls das Podium auf Platz 2 und 3. Leider konnte Natalie gegen Christine Seehofer nicht gewinnen, das Finale endete mit -20 Punkten für die Österreicherin, die neben dem Welt- auch den Europameistertitel inne hat.
Dennis Fuhrmann hielt die Deutschen Fahnen hoch im Herren D-Feld, und verlor nur das Finale gegen den Österreicher Fritz Thausing mit 19 Punkten Differenz. Glückwunsch zum 2. Platz.
In den Doppelkonkurrenzen gab es dann nochmal 2 x Gold für Deutsche Athleten:
Wieder unsere Damen: Amke Fischer gewann das Mixed A an der Seite von dem Dänen Kasper Johnsson.
Und Natalie Paul gewann Gold im Damendoppel an der Seite von Christine Seehofer. Leider wurde keine Nationalhymne gespielt für diese Leistung, da die Zusammensetzung der Doppel aus unterschiedlichen Nationalitäten bestand.
Bei den Doppeln Herren B/C konnte Marco Genzel mit dem Belgier Pieter de Bleeckere die Silbermedaille holen. Sie verloren im Finale gegen Jiri Egermaier und Michal Horacek mit 20 Punkten Differenz.
Eine weitere Silbermedaille gab es im Herren Doppel D-Feld für Dennis Fuhrmann und Tobias Hausen. Christoph Gastinger und Phillip Schneider hießen ihre Endspielgegner aus Österreich, und leider verloren die Jungs knapp mit 4 Punkten Abstand.
Am Ende gab es noch eine Bronzemedaille für Nicky Kamphues, die mit Terhi Virtanen aus Finnland zusammen im Damen B-Doppel spielte.