Schöne Weihnachten und guten Rutsch

Liebe Racketlonspieler,

ein furchtbares Jahr nähert sich seinem Ende, und ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Mitgliedern und deren Anverwandten und Freunden unter den gegebenen Umständen ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen. Ebenso wünsche ich Euch einen guten Übergang in das hoffentlich bessere Jahr 2021.

Unser Sport hat sehr gelitten in 2020, und natürlich nicht nur der Unsrige, aber die Tatsache, dass eine Indoor Sportart wie Squash mit Racketlon verknüpft ist, wo sich die Gegner naturgemäß sehr nahe kommen, macht eine Ansteckung schon mehr möglich als woanders.

Schweren Herzens musste ich die erste Runde der Bundesliga absagen, was uns zwang, für die zweite Runde Alternativideen auszuarbeiten. Noch im April hatten wir uns nicht im Traum ausgemalt, dass die Rückrunde später dann auch abgesagt werden musste, jeder war irgendwie sicher, dass der Spuk nach dem Sommer endgültig vorbei ist. Letztendlich war Deutschland schon runter auf 300 Fällen pro Tag, und als alle dachten, dass wir jetzt so langsam aus dem Schneider sind, kam die von den Virologen angekündigte zweite Welle, und traf uns härter als die erste.

Was zu Beginn des Jahres noch keiner wusste: Nach den Thailand Open und den India Open im Januar war die Luxemburg Open im Februar das letzte internationale Turnier in 2020. So manch ein Turnierdirektor hatte sich noch an sein Turnier lange geklammert, so geschehen mit der WM in Tschechien, aber ich habe von vornherein im internationalen Gremium von allen weiteren Veranstaltungen abgeraten, da die Reisesituation sich täglich – ja beinahe stündlich hätte ändern können. Und was bringt uns eine WM, bei der 60% der Nationen gar nicht teilnehmen können, weil sie zuhause im Lockdown sind?

So können wir jetzt einfach nur hoffen, dass 2021 besser wird als das auslaufende Jahr, jedoch machen die aktuellen Wasserstandsmeldungen wenig Mut zur Hoffnung, jetzt kommt auch noch eine mutierte Coronaversion aus England, was uns wahrscheinlich auch noch etwas länger beschäftigen wird. Die Zahlen sind noch mehr Besorgnis erregend als zu Beginn des Jahres, und ich sehe zunächst keine Hoffnung für eine Lockerung beim Sport, vielleicht sogar bis zum 28. Februar, und wenn wir Pech haben, dann vielleicht auch noch länger. Eventuell haben die Tennisspieler etwas mehr Glück, wenn sie Outdoor wieder ran dürfen. Ich selber habe noch bis zum 14. Dezember draußen gespielt – mit der entsprechenden Kleidung war das durchaus auch bei niedrigen Temperaturen möglich…

Es wäre uns natürlich allen zu wünschen, dass es so schnell wie möglich wieder los geht, aber auch das hängt leider auch von der Vernunft vieler Einzelnen ab, und die ist hier und da in dieser Republik leider mal nicht zu sehen.

Im Ausblick dann kommen wir zur Bundesliga: ich habe den Besitzern der Center, bei denen wir die BuLi 2020 durchführen wollten, versprochen, dass wir sie 2021 wieder berücksichtigen würden. Das heißt konkret, dass wir am 24./25. April 2021 die erste Runde spielen würden, und zwar in Kerpen. Diesen Vertrag habe ich schon unterschrieben, jedoch in Kaarst hat sich ein Besitzerwechsel eingestellt, der zum 1. Januar erfolgt, und deswegen muss ich dort im neuen Jahr nochmal nachverhandeln. Wir können nur hoffen, dass der neue Besitzer ebenso kooperativ ist wie Herr Sarrazin, dem ich von hier aus auch nochmal alles Gute wünsche.

Die zweite Runde wäre dann geplant für den 11./12. September.

Das war es für dieses Jahr von meiner Seite. Ich hoffe dann auch, dass wir die fällige Jahreshauptversammlung in Kerpen stattfinden lassen können, die ganz im Fokus steht, einen Nachfolger für mich zu finden. Gerne dürfen sich geeignete Kandidaten bei mir melden.

Jetzt wünsche ich Euch allen erstmal ein schönes Weihnachtsfest unter Coronaauflagen, einen guten Übergang ins neue Jahr 2021 ohne Böller, und ich hoffe inständig, dass wir uns alle in 2021 in alter Frische und ohne zusätzliche Pfunde wiedersehen, und uns bei einer gepflegten Playersparty unbeschwert und unmaskiert zuprosten können.

Kommt gut rein!

Euer Franky