Mit deutscher Beteiligung der Teams auf Platz 1 und 2 in der Division 1 und auf Platz 2 in der Division 2 der aktuellen Tabelle der Championsleague, einem 4. Platz im Men A Feld, einem 1. Platz im Women A Feld und drei 3. Plätzen im Mixed, Women Seniors +45 und Seniors +65 war der Auftritt der deutschen Spieler bei den Swedish Open in Malmö am 23.-25. Februar sehr erfolgreich.
Bei der Championsleague führt nach dem ersten Teil iPro London mit dem britischen Teamcaptain Duncan Stahl. Mit zu diesem Team gehören neben dem Schweden René Lindberg die deutschen Spieler Christian Wiessner und Natalie Paul. Mit 3 Matches, die jeweils mit einer Differenz von über 40 Punkten gewonnen wurde, konnte sich iPro London mit 9 Punkten (je 2 für den Sieg + je 1 Bonuspunkt aufgrund der Differenz) an die Spitze der Tabelle befördern. Dicht gefolgt auf Platz 2 liegen die Berlin Berghain Boasters mit 6 Punkten. Teamcaptain Amke Fischer stand hier zusammen mit Thorsten Lentfer und Cornelius Radermacher, sowie dem Schweden Jimmy Tay und dem Dänen Kristian Jorgensen auf dem Platz.
Der zweite Teil der Championsleague findet im August in Nussloch statt. Dort werden die Teams durch weitere deutsche Spieler verstärkt: für London gehen Steffen Neumann und Mark Plettenberg an den Start, für Berlin Elmar Schaub, für Thorsten Deck für Österreich, Jörn Sültrup für Malta, Silke Altmann und Korbinian Heim für die Schweiz und Jörg Kanonenberg für Oudenaarde.
In Division 2 liegen die Berghain Boasters 2 mit Teamcaptain Jenny Schmitz und 5 Punkten auf Platz 2. In Nussloch stößt Tobias Hausen zu diesem Team dazu, Frank Kleiber bei iPro London 2 und Markus Klement bei den Swiss Army Knives 2.
Bei den Herren A war für Thorsten Lentfer gegen Sebastian Hedlund (Schweden) leider schon nach der ersten Runde Schluss, für Christian Wiessner nach einem Sieg gegen den Schweden Daniel Majetic kam das Aus im Anschluss gegen den Dänen Kresten Hougaard. Für eine Überraschung sorgte dagegen Cornelius Radermacher mit seinem Einzug ins Halbfinale mit Siegen gegen Magnus Brommesson aus Schweden, die Nummer 6 der Welt Jesper Hougaard aus Dänemark und Christian Wall aus Schweden. Im Halbfinale unterlag Cornelius leider der Nummer 1 der Welt, dem Österreicher Lukas Windischberger. Für das Spiel um Platz 3 war dann leider die Luft raus und Cornelius landete stolz auf dem 4. Platz.
Bei den Damen gingen 4 Spielerinnen in einem „jeder-gegen-jeden“ Gruppenmodus an den Start. Natalie Paul konnte gegen Stine Jacobsen aus Dänemark und die Britin Izzy Bramhall (ehemals Tyrell) jeweils einen Sieg einfahren, verlor jedoch gegen die Belgierin Lieselot De Bleeckere. Stine und Natalie hatten am Ende jeweils 2 Siege und 1 Niederlage auf dem Konto, der Sieg von Natalie im direkten Vergleich gegen Stine brachte ihr aber den Sieg und damit ihren ersten Titel im Einzel auf der internationalen Tour.
Carola von Heimburg sicherte sich den 3. Platz im Mixed zusammen mit Magnus Brommesson und ebenso den 3. Platz im Einzel der Damen +45. Hier musste sie sich nur der Britin Jo Shelly auf Platz 1 und der Finnin Heli Mäkelä auf Platz 2 geschlagen geben. Bei den Senioren +65 holte sich Rolf Lorenz hinter dem Finnen Sten Lindström und dem Schweden Gunnar Ljung die Bronzemedaille.
Natalie Paul